Der Teufelsfels (569 m) liegt auf dem Lützelsoon-Kamm zwischen den Ortschaften Schneppenbach, Bruschied und Hennweiler. Er ist einer der vier großen Quarzit Härtlinge und ist als Naturdenkmal ausgewiesen. Neben dem Felsen errichtete die Gemeinde Hennweiler einen Aussichtsturm. Von dessen Plattform hat man einen wunderbaren Panoramablick über Hunsrück und Naheland.
Über die Herkunft des Felsen haben die Einwohner der umliegenden Gemeinden eine eigene Theorie. Dort wird folgende Legende erzählt.
Eines Tages fiel dem Teufel auf, dass kaum mehr Leute aus Bundenbach in die Hölle kamen, denn die Bundenbacher waren so fromm, dass Sie nichts mehr vom Teufel wissen wollten. Das ärgerte den Teufel so sehr, dass er beschloss, einen dicken Stein auf die Kirche in Bundenbach zu werfen.
So suchte er sich einen mächtigen Stein, mit dem er sich auf den langen Weg nach Bundenbach machte. Die schwere Last und die große Hitze des Tages zwangen ihn zur Rast auf der Höhe bei Bruschied. Als er da so saß, kam eine Frau des Weges mit einem großen Korb mit kaputten Schuhen auf ihrem Rücken.
Der Teufel sprach die Frau an und fragte, wie weit noch der Weg nach Bundenbach wäre. Die Frau ahnte, dass der Teufel wohl nichts Gutes im Schilde führte und antwortete, dass sie all diese Schuhe auf dem Weg von Bundenbach schon durchgelaufen hätte. Als der Teufel die kaputten Schuhe im Korb sah, nahm er den Stein, warf ihn vor lauter Wut vor sich auf den Boden und verschwand.
Die Frau war die Gattin des Bundenbacher Schusters. Sie sammelte in den Dörfern der Umgebung kaputte Schuhe ein, die ihr Mann reparieren sollte.